Trinkwasser-Aufbereitungsanlage zur Enteisenung und Entmanganung und zur Verringerung von erhöhten DOC-Konzentrationen.
Um den Anforderungen der Trinkwasservorordnung (TVO) gerecht zu werden, musste eine vorhandene Brunnenwasserversorgung mit einer neuen Filtertechnologie erweitert werden.
Das aus dem Brunnen des WW gewonnene Rohwasser enthält Eisen, Mangan und hat zudem erhöhte DOC-Gehalte bis 8 mg/l. Ohne entsprechende Wasseraufbereitung kann es nicht als Trinkwasser genutzt werden.
ZAHLEN – DATEN – FAKTEN:
• Ort: Wasserwerk in Deutschland
• Anlagenleistung: 70 m³/h
• Aufgabenstellung: Trinkwasseraufbreitung von Brunnenwasser mit erhöhten Eisen-, Mangan- und DOC-Konzentrationen
• Leistungsumfang: Rohrleitungsbau, Anlagenbau sowie Elektro- und Steuerungstechnik, Prozessanlagentechnik, Planung, Lieferung und betriebsfertige Montage einschl. Spül- und Nebenaggregate, Steuerung der Filtrationsanlage
• Fertigstellung 2007
Um die Parameter der Trinkwasserverordnung (TVO) einzuhalten, wurde am Standort des WW ein Anbau zur Wasserau ereitung errichtet. Den Auftrag für die Lieferung und betriebsfertige Montage der Aufbereitungsanlage sowie die Erstellung der kompletten Elektro- und Automatisierungstechnik erhielt das Unternehmen Chriwa Wasseraufbereitungstechnik GmbH.
Prozesstechnik
Das aus dem Brunnen gewonnene Rohwasser wird über eine vorgeschaltete Rohwasserbelüftung in die Doppel-Filtrationsanlage gefördert. Die Anlagenleistung beträgt 70 m³/h. Gefüllt sind die Filter mit ChriwaFiltMN, einem speziellen Filtermaterial, welches besonders zur Enteisenung und Entmanganung in unterschiedlichen Wasserwerken und Aufbereitungsanlagen erfolgreich eingesetzt wird. In diesem Fall waren es neben Mangan und Eisen vor allem auch erhöhte DOC-Konzentrationen.
Durch den speziellen Chriwa-Filterbettaufbau werden die unerwünschten Inhaltsstoffe sicher zurückgehalten. Das Wasser hat nach diesem Verfahrensschritt Trinkwasserqualität und kann über eine Druckerhöhungsanlage in das Trinkwassernetz eingespeist werden.