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Spülabwasseraufbereitungsanlagen

 
Als Spülabwasser wird das aus Anlagen zur Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser anfallende Filterrückspülwasser bezeichnet. Durch eine Aufbereitung und Rückführung in den Schwimmbadwasserkreislauf kann der Wasserbedarf um 70 - 80 % gesenkt werden.

Die DIN 19645 definiert je nach Aufbereitungsgrad unterschiedliche Typen:

Durch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Gebühren für Trink- und Abwasser bieten die AWG-Recyclingsysteme auf den Anwendungsfall zugeschnittene Alternativen, um die Entsorgungskosten zu reduzieren. Spülabwasser ist mit festen und gelösten Inhaltsstoffen belastet. Diese müssen entfernt, bzw. aufkonzentriert und extern entsorgt werden.

Durch das Vollrecycling können anfallende Schlammwasser oder Spülabwasser aus der Rückspülung der Filteranlagen durch eine mehrstufige Aufbereitung zu Wasser in Trinkwasserqualität zurückgewonnen werden. Es können bis zu 80% davon zurück in den Schwimmbadkreislauf geführt werden, wodurch die Einsparungen hinsichtlich Abwassers, Trinkwasser, und Heizkosten enorm sind. Solche Anlagen amortisieren sich in der Regel nach wenigen Jahren. Die AWG erstellt in der Regel für jede Spülabwasseraufbereitungsanlage ein individuelles Angebot mit Amortisationsabrechnung, so dass Sie klar erkennen, welchen Nutzen die Recycling-Anlage erbringen kann.

AWG hat zusätzlich zu den 3 vorgenannten Typen weitere Verfahrensvarianten entwickelt, um für jeden Anwendungsfall das optimale Aufbereitungssystem anbieten zu können. In der einfachsten Variante (siehe Abbildung unten) wird das Filterrückspülwasser in einem Absetzbehälter von den Feststoffen befreit und dann über einen Sand- und Aktivkohlefilter geleitet. Alternativ zum Absetzbehälter dieser Ausführung kommen schwimmende Absaugungen zum Einsatz.

AWG verwendet das AWAGRAN Spezial-Filtermaterial, ein besonders schweres und dichtes Material, das mikrofiltrierende Eigenschaften besitzt. Die damit erzielte Wasserqualität liegt deutlich über der gewöhnlicher Sandfilter. Nach Einsatz einer Wärmerückgewinnung hat das Wasser eine Qualität, mit der es in einen Vorfluter eingeleitet oder auch als Brauchwasser, beispielsweise für die Grünflächenbewässerung, genutzt werden kann.

Darstellung Verfahren Spülabwasseraufbereitungsanlage

Bei den weitergehenden Aufbereitungsalternativen (s. Abbildung) werden gemäß DIN 19645 zwei Barrieren gegen mikrobiologische Belastungen nachgeschaltet. Dieses ist zum ersten eine Ultra-filtration welche durch die Porengröße von ca. 0,01µm – 0,05 µm eine sichere Keimbarriere darstellt. Zum zweiten wird eine Nanofiltration mit einer Porengröße von < 0,01 µm nachgeschaltet. Dies hat den Vorteil, dass alle ungelösten Stoffe, mehrwertige Ionen aber vor allem Keime, Mikroorganismen und Viren von der AWG-Nanofiltration vollständig zurückgehalten werden. Einwertige Salze werden jedoch durchgelassen, um eine nahezu vollständige Entsalzung des Badewassers zu verhindern.Bei besonderen Anforderungen kann anstelle der Nanofiltration auch eine Umkehrosmose eingeplant werden.

Optional kann bei allen Systemvarianten eine Schlammentwässerung installiert werden, um die Schlammentsorgungskosten zu reduzieren. Ein automatisch arbeitender „Sludge Vac” Saugräumer entfernt dann die auf dem Boden des Schlammwasserbehälters abgesetzten Feststoffe.

Der sog. FSP-Abscheider trennt die Feststoffe vom Wasser. Die verstellbaren parallelen Platten-pakete ermöglichen eine Anpassung an die Sinkgeschwindigkeit der Absetzstoffe und optimieren so die Reinigung der Absetzstufe.

Darstellung Verfahren Spülabwasseraufbereitungsanlage

Wir ermitteln für Sie das optimale Aufbereitungsverfahren und berechnen unter Zuhilfenahme einer speziellen Anwendersoftware zur Optimierung von Spülabwasser-Systemen Ihre individuelle Betriebskostenersparnis und die Amortisationsdauer für Ihr Schwimmbad. Alternativ bieten wir Ihnen unsere Systeme auch im Rahmen von Mietmodellen an. Sprechen Sie uns an!