Funktionsprüfung
Zusätzliche Anforderungen an den Betriebsablauf ist zu Badebetriebsbeginn eine Funktionsprüfung aller Anlagenteile und Geräte.
Die Chemikalienvorräte in den Dosiermittelbehältern in der Wasseraufbereitung sind zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Darüber hinaus ist es nötig, die Füllstände in den Dosiermittelbehältern für die Feststellung des Tagesverbrauchs der Schwimmbadtechnik im Betriebsbuch zu notieren.
Der AWG ist die Funktionsprüfung durch ein Fachgutachten nach DIN 19643 bekannt und führt diese auch im Rahmen der Projektarbeiten oder auf Anfrage aus. Sie ist fester Bestandteil unserer Arbeit und auch unseres After-Sales-Services und wird auch durch die einschlägigen Normen gefordert.
Vollständige Funktionsprüfung der technischen Anlage nach Norm
Auch ist bei der Funktionsprüfung ist der Gehalt des Badewassers an freiem Chlor, gebundenem Chlor, PH-Wert, Säurekapazität bis zum PH-Wert von 4,3 (Ks4s) des Rohwassers sind zu ermitteln. Der Gehalt an freiem Chlor und der PH-Wert sind mit den von der Mess- und Regelanlage angezeigten Werten zu vergleichen. Bei Abweichungen müssen die Mess- und Regelgeräte kalibriert und erneut überprüft werden. Weiterhin ist die Badewassertemperatur zu kontrollieren und gegebenenfalls die Flockungsmitteldosierung einzuschalten.
Hinsichtlich der Abnahmebedingungen ist das Merkblatt 65.04 „Funktionsprüfung von Anlagen zur Aufbereitung und Desinfektion von Schwimm- und Badebeckenwasser“ der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. zu beachten.