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Badewasseraufbereitungsanlagen

 
Der Grundgedanke der Aufbereitung des Badewassers bzw. des Beckenwassers ist die Erhaltung eines gesundheitlich unbedenklichen Wassers, indem die von den Badegästen und aus der Umgebung eingebrachte Mikroorganismen durch ein im Badewasser enthaltenes Desinfektionsmittel abgetötet werden. Und im Badewasser sollen Desinfektionsmittel im Wasser nur in der erforderlichen Konzentration vorhanden sein.

Anlagen der Badewasser Aufbereitung

Die Beckendurchströmung muss das Desinfektionsmittel verteilen und eine ausreichende Desinfektionsmittelkapazität an allen Stellen eines Beckens, insbesondere an seiner Wasseroberfläche schaffen und erhalten. Weiterhin müssen nicht abgetötete Mikroorganismen, Verunreinigungen und Belastungsstoffe zur Entfernung durch die Aufbereitung abgeführt werden. Die Anforderungen an das Reinwasser und das Badewasser sind klar in der DIN 19643 ausgewiesen.

Während der Inbetriebnahme wird durch einen Färbetest geprüft, dass die Beckendurchströmung den Normen entsprechend funktioniert.

Das Wasser läuft über die Überlaufrinne aus dem Becken heraus und fließt in einen Rohwasserspeicher, aus dem es durch eine Umwälzpumpe als Rohwasser wieder herausbefördert wird. Dabei wird diesem Rohwasser ein Flockungsmittel zugeimpft, das Schmutzteile bindet, die herausgefiltert werden können. Außerdem wird mit der Flockung das Phosphat, das Algenwachstum begünstigt, durch Filterung zurückgehalten.

Anschließend durchfließt das Rohwasser einen oder mehrere Filter. Als Filtermaterial können zum Beispiel Kies, Sand und Hydroanthrazit dienen. Das Abwasser aus der Filterspülung kann über eine Spülabwasseraufbereitung so weit aufbereitet werden, dass es als Füllwasser zurück in den Kreislauf gegeben werden kann.

Das nun als Filtrat bezeichnete Wasser wird dann durch Chlorung desinfiziert. Nach dem Zusetzen von Chlor wird das Filtrat als Reinwasser bezeichnet. Zur Reduzierung von gebundenem Chlor sind zusätzliche Verfahrensstufen erforderlich. Gebundenes Chlor kann z.B. über einen UV-Strahler oder Aktivkohlefilter filtriert werden.

Anschließend wird der pH-Wert reguliert, dieser soll laut DIN 19643 i. d. R. mindestens pH 6,5 betragen. Ein Teilstrom des Wassers fließt vor der Chlorung zur Erwärmung durch den Wärmetauscher, die Erwärmung des Wassers kann aber auch auf unterschiedliche Weise geschehen. Das nun erwärmte Wasser strömt über einen Rücklauf wieder in den Wasserkreislauf und vermischt sich mit dem dort fließenden Wasser. Als Reinwasser fließt es jetzt über Einströmdüsen ins Schwimmbecken.

Teil einer Beckenwasseraufbereitungsanlage

Kontrolle des Wassers durch automatische Messungen

Die Wasserqualität kann über chemische und physikalische Parameter überwacht werden. Dass sind der Gehalt an freiem oder gebundenem Chlor, die Redoxspannung oder der pH-Wert. Zum Beispiel über eine Messwasserleitung wird Badewasser entnommen und fließt durch eine automatisierte Mess- und Regeleinheit. Dort werden über Elektroden die Ausgabewerte an einen Steuerrechner übermittelt. Diese Steuereinheit steuert die Stellmotoren an. Hier kann je nach Bedarf automatisch der Chlordurchlass erhöht oder gesenkt.

Zum Betrieb zusätzlicher Wasserkreisläufe, z. B. Düsen, Bodensprudler, Wasserkanonen, Wildwasserkanäle darf nur Badewasser oder Reinwasser benutzt werden. Luft und Wasser führende Leitungen, die mit Rein- oder Badewasser in Kontakt stehen können, müssen mit Rein- oder Beckenwasser spülbar sein. Bei Einrichtungen mit zusätzlichen Wasserkreisläufen oder Luftinjektionen, die gleichzeitig von mehreren Personen benutzt werden können (z. B. Wasserfälle, Wasserpilze), ist im Nutzungsbereich eine Platzbreite von 0,80 m anzusetzen.

Die Badewasseraufbereitung ist unser meistangefragtes Angebot, aber wir bieten andere oder speziellere Aufbereitungen an. Informieren Sie sich auch über unsere Soleaufbereitungsanlagen, Brunnenwasseraufbereitungsanlagen und Spülabwasseraufbereitungsanlagen.