Membrantechnologie
MBR (Membran Bioreaktor)
Platzprobleme, gesteigerte Ablaufgrenzwerte, unternehmerische Nachhaltigkeitsziele oder der Wunsch der Abwasserwiederverwendung für Bewässerungsanlagen und die damit einhergehende Schonung natürlicher Ressourcen sind Gründe für den Einsatz von Membranbioreaktoren in Kläranlagen.
Das gereinigte Abwasser aus dem Belebungsbecken der Kläranlage wird über in Becken verbauten Membranen von jeglichen Feststoffen getrennt. Abhängig von der gewünschten Klarwasserqualität kann die Porengröße der Membranen gewählt werden. Desto feiner die Membran desto höher die Qualität. Hierbei ist es möglich Partikel mit einer Größe von wenigen Nanometern aus dem Wasser zu entfernen. Bei einer Nanofiltration oder einer Umkehrosmose kann Klarwasser bis zur Trinkwasserqualität aufbereitet werden.
Ein weiterer Vorteil des MBR Verfahrens ist die Möglichkeit das Belebungsbecken mit 2bis 3-mal so hohen Belebtschlamm-Konzentrationen im Vergleich zu konventionellen Belebtschlamm-Verfahren ohne Membrantechnologie zu betreiben. Hierdurch erhöht sich die Reinigungskapazität der Becken erheblich, was in einer Verkleinerung der Becken und einer damit einhergehenden Schmälerung des Platzbedarfs resultiert. Perfekt für Standorte, an denen jeder Quadratmeter freie Fläche kostbar ist.
Ideal für unsere Kunden die hohen Ansprüche an die Ablaufqualität bei simultaner Minimierung des Platzbedarfs haben.